Oft kannst du mit deiner Photovoltaik-Anlage zu viel Strom produzieren. Neben verschiedenen Speichermöglichkeiten kannst du von deinem Stromanbieter eine Einspeisevergütung erhalten. Die bekommst du immer dann, wenn du deinen selbst erzeugten Strom in das öffentliche Netz einspeist.
Die Einspeisung in das Stromnetz erfolgt automatisch. Ab dem Tag, an dem deine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen wird, gilt der Vergütungssatz für die nächsten 20 Jahre und das komplette angefangene letzte Jahr und bleibt dabei für dich unverändert. Das heißt, wenn du deine Anlage beispielsweise im April 2021 in Betrieb nimmst, bekommst du für die nächsten 20 Jahre eine Einspeisevergütung von 7,81 Cent pro Kilowattstunde (s. Tabelle) bis einschließlich Dezember 2041.
Seit der Einführung der Einspeisevergütung im Jahr 2000 fällt dieser Bonus allerdings stetig ab. Mit einer anfänglichen Vergütung von ca. 50 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde liegt der aktuelle Wert bei ca. 8 Cent/kWh. Die Höhe dieser Vergütung ändert sich monatlich und wird von der Bundesnetzagentur bekannt gegeben. Sie richtet sich nach dem Wert der Zubauzahlen. Wird diese Zahl überschritten, sinkt die Einspeisevergütung. Liegt der Wert unter der bestimmten Marke, sinkt die Vergütung langsamer, bleibt gleich oder wird sogar erhöht.
Je mehr Anlagen für erneuerbare Energien also entstehen, desto niedriger wird die Einspeisevergütung.
Einspeisevergütung in Cent/Kilowattstunde
Anlagengröße |
Mai 2021 |
Jun 2021 |
Jul 2021 |
Aug 2021 |
Sep 2021 |
Okt 2021 |
bis 10 kW | 7,69 | 7,58 | 7,47 | 7,36 | 7,25 | 7,14 |
bis 40 kW | 7,47 | 7,36 | 7,25 | 7,15 | 7,04 | 6,94 |
bis 100 kW | 5,86 | 5,77 | 5,68 | 5,60 | 5,51 | 5,43 |
Nichtwohngebäude im Außenbereich |
5,28 | 5,20 | 5,12 | 5,05 | 4,97 | 4,89 |
Stand: 31.07.2021 • Quelle: Bundesnetzagentur